So sexy ist Elektro: Meine Woche mit der E-Schwalbe

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Der Sommer in Hamburg ist so warm wie lange nicht mehr, die Bahnen sind durch den Ersatzverkehr entsprechend voll. Was gibt es also besseres, als mit einem Roller an der frischen Luft zur Arbeit zu fahren?

Richtig: Mit einem E-Roller durch die City zu düsen. Wie gut, dass Govecs vor einem Jahr die E-Schwalbe rausgebracht hat. Ich durfte eine Woche lang den Nachfolger der allseits beliebten Schwalbe testen. Mit einem Elektromotor ausgestattet, feiert der Kultroller aus der DDR sein Revival. Wie sexy die Neuauflage ist, könnt ihr in meinem Erfahrungsbericht lesen.

Foto: https://portaday.com

Auf die Plätze, fertig, los!

Als die “MySchwalbe” bei mir ankam, glitzerten meine Augen schon ein wenig. Auffällig im knalligen Blau fiel sie mir direkt auf und wer die originale Schwalbe von damals noch kennt, wird auch ihren neuen, umweltbewussten Bruder direkt wieder erkennen. Aber kommen wir erstmal zu den Daten der E-Schwalbe: Sie fährt elektrisch mit fünf Fahrmodi, hat eine offizielle Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und wird von einem 4,0 KW Bosch-Motor angetrieben – Spoiler: Da ist ordentlich Zug dahinter. Sie kann von jedem mit Auto- oder Mopedführerschein gefahren werden. Ganz krasse Cruiser mit Motorradführerschein können sich sogar für die 90 km/h Variante entscheiden. Rein äußerlich betrachtet fällt dem ungeübten Betrachter kein großer Unterschied zum Original auf. Ok, ein wenig bulliger ist die E-Schwalbe schon und wiegt mit knapp 135 Kilogramm fast doppelt so viel wie ihr Vorgänger. Aber dennoch versprüht sie den gewissen Retro-Charme.

Nach einer Einweisung durch Oliver konnte ich mein Testobjekt noch einmal genauer betrachten. Was mir direkt auffiel, war der bequeme und lange Sitz, wodurch ich auch mit meinen fast zwei Metern keine Probleme beim Fahren bekam. Geladen wir die E-Schwalbe über einen langen Stecker, da die Akkus leider nicht herausnehmbar sind. Hier will der Hersteller zurecht nachrüsten und im nächsten Modell mobile Akkus verwenden, sodass in den eigenen vier Wänden geladen werden kann. Für mich war das allerdings kein Hindernis, zur Not kann man sich auch an den Stromtankstellen Hamburgs mit Energie versorgen (Mehr Infos dazu hier).

Leise und entspannt gleitet man durch die Rush Hour

Um die Schwalbe ausgiebig testen zu können, habe ich versucht viele Strecken mit ihr zu bewältigen. Und das geht auch sehr gut, da die Parkplatzsuche deutlich einfacher ist und der Start schnell vonstatten geht. Größere Transporte sind, aufgrund fehlender Verstaumöglichkeiten, natürlich nicht möglich. Aber ansonsten lässt sich so ziemlich jede Strecke mit dem Roller bewältigen. Mit den luxuriösen zwei Akkus an Board bin ich bis zu 100km weit gekommen, bei “nur” einem Akku reduziert sich die Reichweite entsprechend. Damit kommt man erstmal ganz schön weit.

Gleich von Beginn an hat mir die Fahrt mit der Schwalbe richtig Spaß gemacht. Spätestens im schnellsten Fahrmodus “Boost” merkt man den Antrieb des Elektromotors so stark, dass einige Autofahrer nur blöd hinterhergucken können. Auch kleine Fehler in den Straßendecken meistert sie sehr gut, die Federung gleitet sanft über die brüchigen Straßen Hamburgs. So macht das Fahren mit der E-Schwalbe gerade bei sonnigem Wetter besonders viel Spaß. Aber auch mit dem Hamburger Schmuddelwetter hat sie kein Problem und bremst zuverlässig. Kritikern der geringen Höchstgeschwindigkeit sei gesagt: Im Stadtverkehr in Hamburg, zwischen Ampel und Ampel, kann man eh selten eine höhere Geschwindigkeit erzielen. Und mit den schnelleren Fahrmodi bist du an der Ampel sogar immer der Schnellste auf den ersten 100 Metern.

Foto: https://portaday.com

“Das ist mit Strom oder?”

Welchen Effekt ich wirklich unterschätzt habe, ist das Interesse der anderen Leute für die E-Schwalbe. Egal wo ich langgefahren bin: Leute staunten und blieben stehen. Natürlich trägt die auffällige Retro-Farbe ihren Teil dazu bei, aber auch das fehlende Geräusch eines Motors lässt die Leute hinhorchen – oder eben nicht. Mehrmals wurde ich auch an der Ampel auf das Gefährt angesprochen “Das ist mit Strom oder?” bzw. “Hübsches Teil” wurden mir zugerufen. Irgendwie fühlt man sich auf der E-Schwalbe eben auch entspannter und lässiger. Wahrscheinlich ist das auch der Spirit, den eine Marke einem emotional übermitteln kann.

Wer nun überlegt, sich eine E-Version der Schwalbe zuzulegen, muss etwas tiefer in die Tasche greifen: Ab 5.390 € gibt es das kultige Modell. Mein Testroller mit Hauptständer, Sonderlackierung und zweitem Akku kostet in der Konfiguration 6.450 €. Dafür erhält man aber auch eine riesen Portion Spaß, eine umweltbewusste Alternative zu stinkenden Rollerkollegen und interessierte Blicke auf der Straße. Weitere Infos und den Konfigurator findet ihr hier: www.myschwalbe.com.

P.S.: Alle Fotos hat Thibo gemacht. Folgt ihm doch mal auf instagram oder schaut auf seiner Website vorbei.

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